Die Hamburger Volkshochschule bringt Menschen zusammen, die sich mit Zukunftsthemen beschäftigen – Komplizen für eine moderne Stadtgesellschaft
Hinter die Kulissen zu blicken und Menschen kennen zu lernen, die die Zukunft der Hansestadt gestalten – das ist die Idee der innovativen Dialogreihe „Komplizen für die Zukunft“. Die Hamburger Volkshochschule öffnet Türen zu Hamburger Institutionen, Unternehmen, Einrichtungen und Projekten.
Uwe Grieger, Direktor der Hamburger Volkshochschule: „Wir geben den Hamburgerinnen und Hamburgern die Möglichkeit, relevante Entscheider und Entscheiderinnen zu treffen, ins Gespräch zu kommen und sich über Zukunftsthemen auszutauschen. Im Vordergrund steht der Dialog und Diskurs zu den besten Visionen für ein soziales und friedliches Miteinander in der demokratischen Stadtgesellschaft.“
Rund 30 Veranstaltungen sind in diesem Jahr geplant. Einige Beispiele:
- Friedensforschung zwischen Nachbarschaft und Weltpolitik. Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) sucht seit mehr als fünf Jahrzehnten von Hamburg aus nach den Ursachen von Gewalt und nach Strategien für den Frieden. Dr. Hendrik Hegemann und Reem Ahmed bieten einen Einblick, was Friedensforschung in Zeiten des Krieges und der Krise leisten kann.
- Zu Besuch bei der DGB-Vorsitzenden Tanja Chawla. Im Gewerkschaftshaus wird sich Tanja Chawla Fragen zur digitale Transformation, zum mobilen Arbeiten und zur Diskussion um eine diverse Gesellschaft stellen.
- Zu Besuch in der Behörde für Kultur und Medien. Im Gespräch mit Marianne Kurzer, Pressereferentin der Kulturbehörde, wird es um die Rolle von Kunst und Kultur in der Hamburger Stadtgesellschaft gehen. Kann sie den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft fördern?
- Jüdische Zukunftsvisionen: Die Kuratorin und Aktivistin Tamara Loewenstein initiierte das Projekt „Qeer Jewish Futures“, um pluralistische und diverse Zukunftsvisionen für Juden und Jüdinnen in Deutschland zu entwerfen. In der Gesprächsreihe kommen jüdische Stimmen der LGBTQIA-Community zu Wort.
- Lecker streiten: Der Koch und interkulturelle Projektleiter der Zinnschmelze, Avraham Rosenblum, hat das Projekt „Hummustopia“ entwickelt, das Menschen einlädt, sich mit Fremden auf ein Gespräch zu Themen der Zeit einzulassen. Dabei setzt er auf die „Zauberkraft“ des traditionellen Comfortfoods des Orients: Hummus.
Die rund zweitstündigen Veranstaltungen bieten Raum für den persönlichen Dialog, das „Verstehen lernen“, laden zum Perspektivwechsel und zum Austausch über die Gestaltung der Zukunft ein.
Die ersten Veranstaltungen sind ab sofort buchbar unter www.vhs-hamburg.de/komplizen.
Das Angebot wird regelmäßig erweitert und soll als dauerhaftes Kursangebot etabliert werden.