Über den Alster-Anzeiger

Der Alster-Anzeiger ist wieder da: Ein kurzer Blick auf die Firmengeschichte

Im Jahr 1947 ging der erste “Alsterbote“ an den Start.

Der „Alster-Anzeiger“ gehörte in Hamburg nach dem zweiten Weltkrieg zu den Zeitungen der allerersten Stunde: Willy Schleicher erhielt von der britischen Besatzungsmacht 1947 eine der ersten Lizenzen zur Publikation von Zeitungen. Der „Alster-Anzeiger“ ging dann am 6. Juni 1947 – noch unter dem Namen „der Alsterbote“- an den Start. Die erste Ausgabe bestand aus einer Seite DIN A3, die mit der Auflage von stolzen 150 Exemplaren gedruckt wurde. Im Juni 1949 übergaben die britischen Besatzer die Verwaltung in die Hände des neuen Hamburger Senats. Um schließlich die Genehmigung zur Publikation eines Verlagsobjekts mit einer Auflage von mehr als 10.000 Exemplaren zu erhalten, wurden Willy Schleicher und sein junges Familienunternehmen schließlich angehalten, den Namen seines Verlagsobjekts zu ändern: So wurde aus dem „Alsterboten“ der „Alster-Anzeiger“.

Generationswechsel

Anfang der 90er Jahre übernahm die nächste Generation in Person von Hans-Joachim Schleicher die Geschäftsführung des „Alster-Anzeiger“. Der studierte Mathematiker optimierte die Arbeitsabläufe und sorgte dafür, dass fundierter Lokaljournalismus und kompetente Pressearbeit beim „Alster-Anzeiger“ Einzug hielten.

Wieder aufgelegt: Der alte und gleichzeitig neue Alster-Anzeiger

Nach 27 erfolgreichen Jahren in der Geschäftsleitung beschloss Hans-Joachim Schleicher Ostern 2017 seinen verdienten Ruhestand anzutreten und das Erscheinen des „Alster-Anzeigers“ einzustellen. Als die Geschäftsführer der BW Verlags oHG, Thorsten Brandmann und Thomas Weppler, davon erfuhren, dass eine so traditionsreiche Zeitung eingestellt werden sollte, nahmen sie im Folgejahr Kontakt mit Hans-Joachim Schleicher auf und einigten sich nach umfangreichen Gesprächen darauf, den „Alster-Anzeiger“, nun unter neuer Leitung, wieder aufleben zu lassen.

Thorsten Brandmann & Thomas Weppler
BW Verlags oHG