Erste Sanierungsschritte des Rolldrehkrans auf dem Gelände des Museums der Arbeit abgeschlossen

Das industriegeschichtliche Zeugnis zur Geschichte der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie erstrahlt dank finanzieller Unterstützung der SAGA Unternehmensgruppe in neuer Beschichtung.

Rolldrehkran auf dem Gelände des Museums der Arbeit, Foto SHMH

Seit fast 20 Jahren steht am Osterbekkanal in direkter Nähe zum Gelände des Museums der Arbeit ein historischer Rolldrehkran. Dieser wurde von den Werkstätten der HHLA ca. 1915 gebaut und war in den letzten Jahrzehnten vor seiner Übernahme durch das Museum im Jahr 1993 bei der Baustofffirma „Hakibau“ am Billhafen im Einsatz. Der Hafenkran ist als ältestes Objekt seiner Art in der Sammlung der Stiftung Historische Museen Hamburg ein wichtiges industriegeschichtliches Zeugnis zur Geschichte der ehemaligen New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie, in deren Gebäuden das Museum der Arbeit untergebracht ist.

2002 wurde der Kran erstmals umfassend saniert und an seinem jetzigen Standort aufgestellt. Neben dem wetterbedingten Verschleiß wurde er in den letzten Jahren vermehrt mit Graffiti besprüht, so dass eine Neubeschichtung der Kranführerkabine und des Fahrwerks vorgenommen werden musste. Mit finanzieller Unterstützung der benachbarten SAGA Unternehmensgruppe konnten die Museumswerkstätten im März dieses Jahres mit den erforderlichen Sanierungsarbeiten beginnen, die nun zu einem ersten Abschluss gekommen sind. Bei den erfolgten Sanierungsarbeiten wurden zusätzliche Schäden an der Befestigung des Kranauslegers festgestellt, die in baldiger
Zukunft eine umfassende Grundsanierung und Reparatur dieses Industriedenkmals
notwendig machen.